Und wieder ein paar Neuigkeiten, diesmal auf Design-Ebene.
Schon wieder ist ein Monat vergangen seit der letzten sichtbaren Änderung dieser Site. Ich schreibe gerade an einer weiteren Applikation. Da jene Seiten noch gestaltet werden müssen, fiel mir erneut auf, dass eine Überarbeitung des Designs längst überfällig war. Die ersten Stylesheets stammen noch aus einer Zeit statischen HTMLs. Seitdem wurden sie angepasst, neue Elemente hinzugefügt, aber angesichts jener iterativen Entwicklung beschäftigte ich mich bereits viel länger mit dem Thema Design als ich dies je wollte. Ein Refactoring war somit dringend nötwendig geworden.
Ich bin jedoch kein begnadeter Web-Designer, der mit jedem Browser-Bug auf Du und Du ist. Lieber eine Seite im „Null-Design„, dafür mit der gewünschten Funktionalität, als jedes Pixel ein drittes Mal umzudrehen. Daher habe ich mich entschlossen, diese Site auf Basis des (X)HTML/CSS Frameworks YAML (Yet Another Multicolumn Layout) neu aufzubauen. Der YAML Builder war dabei eine große Hilfestellung.
Das Vorgehen im Einzelnen: Zunächst erfolgte die Einrichtung von YAML, die das Ziel hatte, die Struktur einer Seite so darzustellen, wie diese im YAML Builder festgelegt wurde. Anschließend wurden die kuerbis.org-spezifischen CSS-Klassen in die dafür vorgesehenen Dateien eingebracht. Der letzte Schritt bestand aus der Anpassung des Basis-Templates. Tatsächlich waren Änderungen nur darin notwendig, alle abgeleiteten Templates blieben ohne Modifikationen erhalten. Das Ergebnis: Eine Site, die mit allen gängigen Browsern betrachtbar ist, selbst mit betagten Versionen wie MSIE 5.5 lassen sich die Seiten zumindest noch lesen. Wenngleich jene Browservarianten natürlich nicht mehr zu empfehlen sind… Noch ist zwar nicht alles perfekt, aber das wäre schließlich auch langweilig. Es wird folglich auch weiterhin Anpassungen geben, spätestens beim Hinzufügen neuer Features. Der Einsatz desFrameworks unterstützt dies auf einfache Art und Weise.
Somit muß ich mich nicht mit den vielen Kleinigkeiten beschäftigen, wenn dies Experten bereits übernommen haben. Ich ziehe definitiv meinen Hut vor den Autoren jenes Frameworks! Ich muss nicht mit Browsern kämpfen, mich nicht mit unzureichenden Debug-Möglichkeiten herumschlagen (Eine Seite mit dem Internet Explorer debuggen? Da kommt Freude auf!), sondern kann mich auf diejenigen Aspekte konzentrieren, die mir persönlich letztlich mehr Spass bereiten. Beispielsweise Programmierung mit Django/Python. Oder in letzter Zeit sogar JavaScript, die wohl am meisten mißverstandene und unterschätzte Programmiersprache der Welt. Aber das ist ein ganz anderes Thema…