Vor kurzem wurde ich mal wieder nach einer Empfehlung für das Hosting von Web-Sites, speziell WordPress gefragt. Daraufhin habe ich mich erst einmal auf die Suche begeben, denn einerseits spreche ich echte Empfehlungen tatsächlich eher ungern aus, andererseits bin ich inzwischen längere Zeit sehr zufriedener Kunde bei ein- und demselben Provider, so dass ich eine aktuelle Übersicht des Marktes von Webhosting-Anbietern schlicht und einfach nicht ad hoc parat hatte. Warum ich hier nun doch eine sehr eindeutige Empfehlung für den Hosting-Dienstleister netcup GmbH ausspreche, möchte ich im Folgenden beschreiben.
Dauerwerbesendung
Rein rechtlich muss dieser Artikel vermutlich sogar als Werbung bezeichnet werden, also noch einmal für alle Leserinnen und Leser: Die folgenden Abschnitte haben sicherlich auch werblichen Charakter, selbst wenn es sich ausdrücklich um meine eigene und völlig subjektive Meinung handelt. Die hier gesetzten Links könnten Bestandteile enthalten, die dazu führen, dass ich einen kleinen Obulus (aka Provision) von der netcup GmbH erhalte, wenn mittels dieser Links ein Bestellprozess im Shop von netcup.de vollständig und erfolgreich ausgeführt wird (sog. Affiliate-Marketing). Dadurch verändert sich jedoch der Preis des jeweiligen Produktes für den potenziellen Kunden oder die potenzielle Kundin überhaupt nicht – alles Andere wäre ja auch kompletter Unfug. Der Artikel basiert dennoch einzig auf persönlichen Erfahrungen während der letzten Jahre, ich bin weder dazu ermuntert, noch in irgendeiner Form dazu instruiert worden. Außer der bereits erwähnten Kundenbeziehung bestehen auch keine weiteren Verbindungen oder Abhängigkeiten zwischen der netcup GmbH und mir. Und ich hoffe, diese etwas längere Erläuterung ohne vorherige Rücksprache mit einer Schar von Juristen genügt eben jenen kritischen Augen, so dass nicht irgendwann jemand mit einer Abmahnung vor mir herum wedelt… Also nochmal: Das Folgende ist meine Meinung, aber rein offiziell wohl auch Reklame.
Empfehlungen – Hosting vs. Süßigkeiten
Tatsächlich spreche ich eher ungern Empfehlungen für ein konkretes Produkt oder ein konkretes Unternehmen aus. Denn Empfehlungen haben immer etwas Persönliches und können somit auf einen selbst zurückfallen. Das Manko dabei: Es liegt außerhalb meines Einflussbereiches, wie sich beispielsweise ein Unternehmen anderen Kunden gegenüber verhält. Wenn etwa ein Kunde mit überzogenen und unrealistischen Vorstellungen an das Unternehmen heran tritt, oder ein Support-Mitarbeiter zwischendurch vielleicht einen schlechten Tag hat, sehen die Erfahrungen ganz schnell anders aus als sie von mir geschildert wurden. Würde ich beispielsweise eine Schokoladensorte “empfehlen”, kann ich einfach sagen, dass mir diese oder jene Sorte schmeckt. Über Geschmack lässt sich zwar auch streiten, es wäre aber eher suboptimal, da Geschmack per se sehr subjektiv ist. Das ist soweit einleuchtend und dürfte jedem bekannt vorkommen.
Technische Kriterien und externe Einflüsse
Wenn ich hingegen eine Empfehlung für einen Hosting-Provider ausspreche, betrifft dies zum einen einen Bereich, bei dem ich behaupten würde, nicht ganz unwissend zu sein. Natürlich kann ich die technischen Aspekte bewerten und vergleichen, etwa angebotene PHP-Versionen, Datenbanken, Bandbreiten von Anbindungen (mehr dazu unten), Anzahl von im Preis enthaltenen Domains etc.. Diese Kriterien lassen sich ohne größeren Aufwand objektiv vergleichen bzw. es lässt sich bewerten, ob die Angebote zu den gestellten Anforderungen passen – oder eben auch nicht. In einer Empfehlung berücksichtige ich diese Kriterien natürlich ebenfalls, so dass aus einer subjektiven Meinung schnell eine vermeintlich objektive Einschätzung wird bzw. diese dahingehend interpretiert werden könnte. Aber daneben gibt es eben auch andere Faktoren, die bei der Gesamtbewertung nicht zu vernachlässigen sind. Und in einer solchen Konstellation ist meine Position, die eben auf persönlichen Erfahrungen basiert, denkbar schlecht. Schließlich kann ich keine objektiv gemessenen Testwerte bieten, wie sie beispielsweise in immer mal wieder stattfindenden Tests von Webhosting-Paketen zu finden sind. Doch selbst derartige Tests bieten nur eine Momentaufnahme zum jeweiligen Zeitpunkt, während sich der Markt auch durch externe Einflüsse schnell ändern kann.
Nicht nur, dass jedes Unternehmen seine Angebote im Laufe der Zeit weiterentwickelt, in manchen Fällen sogar Einschränkungen vornimmt, sondern allein durch die Corina-Krise ist der Internet-Traffic weltweit spürbar gestiegen, viele neue Web-Shops sind entstanden, das Thema “Lockdown” ist somit auch bei den Marketing-Abteilungen angekommen. Wenn nun der Ausbau oder die Reserven der (technischen) Infrastruktur mit diesen Entwicklungen nicht Schritt halten können, kommt es zu Engpässen, wobei es für den Kunden letztlich irrelevant ist, ob die Kapazitätsgrenzen bei den Server-Ressourcen, den Leitungen oder aber der Support-Abteilung erreicht werden – die Unzufriedenheit ist vorprogrammiert.
Und somit könnte es zu diesem “Aber du hast doch gesagt…”-Effekt kommen, der für mich in jedem Fall alles andere als positiv ist. Aber ich will diesen Gedanken mal beiseite schieben und nun endlich von meinen Erfahrungen berichten.
Es war einmal… ein virtueller Server!
Diese gehen zurück bis ins Jahr 2013 – damals habe ich einen neuen bzw. weiteren Anbieter für virtuelle Maschinen auf KVM-Basis gesucht. Bei der netcup GmbH wurde ich fündig, einerseits stellten sie die gewünschte technische Infrastruktur zur Verfügung, d.h. Server-Virtualisierung per KVM anstatt des damals noch weitaus mehr verwendeten, auf OpenVZ basierenden Virtuozzo, andererseits waren die Preise wirklich sehr gut. Und zwar so gut, dass ich zunächst misstrauisch war, ob die versprochenen Leistungen auch dauerhaft gehalten werden konnten. Daher habe ich zwar die VM gebucht, aber aus Gründen der Vorsicht mit der geringstmöglichen Vertragslaufzeit, während ich die Maschine auch vom Gedanken her als Test-Case angesehen habe. Neben Test-Installationen, etwa von unterschiedlichen CMS, OwnCloud, Pydio usw. wanderten im Laufe der Zeit jedoch auch Produktivsysteme wie GitLab oder Redmine auf diese VM, denn weder Performance, noch Anbindung oder Stabilität ließen zu wünschen übrig, kurzum, ich war mit allen Aspekten sehr zufrieden.
(Fast) alles zu netcup!
Zwei Jahre später folgte dann die Buchung des nächsten virtuellen Servers, im selben Jahr ein weiterer, und in der darauffolgenden Zeit habe ich immer mal wieder eine VM durch eine andere, leistungsfähigere und trotzdem teilweise günstigere ersetzt. Aktuell laufen vier virtuelle Server bei Netcup, davon ist einer mit ISPconfig ausgestattet und übernimmt alle Mailservices für sämtliche Domains, sowie das Hosting von mehr oder minder statischen Web-Sites. Der Rest ist als Docker-Cluster eingerichtet und zeigt sich etwa zuständig für den Betrieb dieser Web-Site oder dem persönlicheren Blog, aber auch GitLab oder PowerDNS-Nameserver, wobei alle Dienste mit Hilfe von Docker realisiert sind, entweder als Docker Stack, bestehend aus mehreren Services, oder mittels Docker Compose eingerichtete Docker Container.
Da sich mein Nutzungsverhalten geändert hatte, war es mal wieder Zeit für ein wenig Konsolidierung im Hosting-Bereich. Beispielsweise hatte ich einen Webspace-Account, bei dem Cloud-Speicher im Paket enthalten war, jedoch verwende ich dafür inzwischen nahezu ausschließlich OneDrive, das im Bundle mit Microsoft 365 einen unschlagbar niedrigen Preis bietet. Demgegenüber werden Backups auf die Hetzner Storage Box sowie Backblaze B2 Speicher gesichert. Daher war ich in jüngster Zeit erneut auf der Suche nach einem virtuellen Server, der einen älteren vServer sowie das Webspace-Paket ersetzen sollte.
Überlegungen zum neuen vServer
Gerne hätte ich auf ein Angebot inklusive der bereits zuvor verwendeten Server-Verwaltungssoftware Plesk zurück gegriffen, nur stand hier ein Versionswechsel an. Die im Paketpreis des bisherigen Servers enthaltene Version “Onyx” war gerade offiziell als veraltet erklärt worden, während die neue Version “Obsidian” nur gegen einen saftigen Aufpreis zu erhalten war. Auch netcup bietet die VMs “roh” an, also ohne Verwaltungssoftware, was auch vollkommen ok ist, denn die Auswahl an Betriebssystem-Images ist sehr reichhaltig, und falls das noch nicht genug ist, lassen sich eigene Images per FTP hochladen und als Grundlage verwenden. Ebenfalls wird Plesk Obsidian angeboten, doch bei der benötigten Anzahl der zu verwaltenden Domains hätten die zusätzlichen Kosten den Preis für den virtuellen Server überstiegen.
Beschränkung der Bandbreite? WTF?!?
Bei zwei Anbietern bin ich jedoch fündig geworden – ein vServer auf KVM-Basis mit ausreichend RAM und CPU-Ressourcen inklusive Plesk Obsidian. Die Namen der Anbieter nenne ich an dieser Stelle nicht, denn leider gab es einen Haken: Zwar sollte der Traffic “unbegrenzt” sein, aber tatsächlich wurde die Bandbreite der Anbindung beschränkt! Einmal auf 400 MBit/s, während sie beim anderen sogar bei lächerlichen 120 MBit/s lag! Das ist nur wenig mehr als mein DSL-Anschluss! Falls sich also zufällig einmal zwei DSL-Kunden auf eine der gehosteten Web-Sites verirren und parallel darauf zugreifen, würde dies bereits zu einem Engpass führen. Auch bei der Migration wäre die beschränkte Bandbreite ein Faktor gewesen, der den Zeitaufwand wesentlich verlängert hätte, schließlich waren dabei einige GB zu kopieren, von Updates oder Upgrades der Linux-Distribution ganz zu schweigen.
Bei meiner Suche stieß ich tatsächlich auf etliche Hosting-Provider, die eine Beschränkung der Bandbreite bei virtuellen Servern vornehmen. Natürlich sind Ressourcen, ob auf dem jeweiligen Host oder den zur Verfügung stehenden Leitungen immer beschränkt – soweit klar. Aber wenn doch der Host mit beispielsweise 2,5 GBit/s angebunden ist, und alle anderen Gäste gerade wenig Traffic verursachen, warum wird eine künstliche Beschränkung vorgenommen? Eine Beschränkung des maximalen Traffics – wie es noch vor nicht allzu langer Zeit gang und gäbe war – erschien mir wesentlich logischer und für den Kunden letztlich sinnvoller. Dass sich ein Provider trotz Mischkalkulation vor denjenigen Kunden schützen muss, der etwa ein Download-Portal oder ähnliches auf einem vServer betreibt, der nur wenige Euro im Monat kostet, ist absolut verständlich und nachvollziehbar.
Also besser zu netcup. Ganz ehrlich.
Bei netcup stehen je nach Angebot “virtuelle Server (VPS)” oder “Root-Server” (ebenfalls virtuell, aber mit dedizierten CPU- und RAM-Ressourcen) Bandbreiten von 1 GBit/s oder 2,5 GBit/s zur Verfügung, wobei es jeweils eine Traffic-Obergrenze gibt, nach der die Bandbreite gedrosselt wird, oder alternativ gegen Aufpreis eine “garantierte Bandbreite” hinzugefügt werden kann. Das erscheint mir ein faires Angebot, denn die Obergrenzen sind so hoch gesetzt, dass sie im zumeist üblichen Anwendungsfall nie erreicht werden. Und bis zu diesem Punkt können die Bits ungehindert bis zum Maximum von Anbindung und Netzwerkkarten strömen.
Rein spaßeshalber habe ich das mal durchgerechnet – bei einer Bandbreite von 400 MBit/s und “unbeschränktem” Traffic könnten monatlich maximal 129,6 TB durch die Leitung fließen – dauerhafte Ausreizung der externen Anbindung vorausgesetzt. Bei den netcup Root-Servern liegt die Obergrenze bei 120 TB, erst danach erfolgt die Drosselung. Daran lässt sich leicht erkennen, wie beschränkt die Werbeaussage des “unlimitierten” Traffics ist. Und bei der Wahl zwischen 120 TB mit hoher Bandbreite oder nur wenige TB mehr, dafür mit Bandbreiten-Beschränkung, fällt mir zumindest die Entscheidung nicht schwer. Auf Plesk habe ich hingegen verzichtet, stattdessen nutze ich die Open-Source-Lösung ISPconfig.
Service und Support
Was die reinen Leistungen anbetrifft, war ich somit sehr zufrieden, aber wie sieht es mit dem Support aus? Nun lassen sich die Support-Anfragen, die ich während der gesamten Zeit an netcup gestellt habe, locker an einer Hand abzählen. Aber auch hierbei kann ich nicht klagen – alle Anfragen wurden binnen eines Tages, meist innerhalb weniger Stunden, kompetent und zuverlässig beantwortet. Das betrifft die Anfragen per E-Mail, denn dies ist nach wie vor mein bevorzugter Weg der Kommunikation. Über die Telefon-Hotline kann ich keine Auskunft geben, ich gehe allerdings davon aus, dass die Qualität hier ähnlich gut sein wird. Wie man vielleicht bemerkt haben dürfte, gehöre ich nicht zu dem Kundenkreis, der unbedingt viel Support benötigt, so dass mir Provider, die etwa einen “persönlichen Berater”, “individuelle Tipps für Ihren Online-Erfolg” oder ähnliches bieten und sich mit diversen Auszeichnungen in Bezug auf Kundenservice schmücken, keinen besonderen Vorteil versprechen. Doch wie erwähnt – bei meinen wenigen Support-Anfragen hat sich netcup noch keinen Schnitzer erlaubt, so dass ich auch hierbei sehr zufrieden war.
Das gilt auch für die Geschwindigkeit bei der Bereitstellung von neu hinzugefügten virtuellen Servern oder sonstigen Leistungen wie einer zusätzlichen IP oder eines “Cloud VLAN” genannten virtuellen Netzwerkes, über das alle bei netcup gebuchten (virtuellen) Server intern kommunizieren können. Übrigens: Von der Ausführung der Bestellung bzw. Bestätigung per Mail bis zur Bereit-, d.h. Fertigstellung des gebuchten Root-Servers vergingen zuletzt gerade einmal vier Minuten!
Noch günstiger mit Sonderangeboten
Dass die Plattform immer weiterentwickelt wird, versteht sich fast von selbst, Hinweise dazu finden sich z.B. auf den News-Seiten, die auch Auskunft geben über immer wieder stattfindende Sonder-Aktionen. Bei gewissen Anlässen, also beispielsweise in der Adventszeit, zu Ostern, zu Karneval, beim bzw. im Vorlauf des “Black Friday”, oder auch einfach mal zwischendurch setzt netcup die Preise für bestehende Produkte auf ein noch niedrigeres Niveau, oder schnürt neue Pakete, die zusätzliche Leistungen beinhalten. Wenn einem ein solches Angebot gerade passt, sollte man zuschlagen. Denn diese Angebote sind tatsächlich in der Stückzahl limitiert bzw. nur zeitbeschränkt verfügbar, so dass man nicht damit rechnen kann, genau dasselbe Angebot wenig später erneut zu erhalten. Auch dies ist mir persönlich wesentlich sympathischer als die diversen “nur 1 EUR”-Lockangebote, bei denen dann zu lesen ist, dass der Preis nur für einen bestimmten Zeitraum gilt, sich nach beispielsweise einem oder drei Monaten jedoch auf ein Vielfaches erhöht. Denn damit fängt die Rechnerei wieder an – was kostet die Leistung für den Zeitraum von einem oder zwei Jahren wirklich, bei welchem Zeitpunkt ist die Schwelle überschritten, ab wann der andere Anbieter vielleicht doch günstiger wird usw.. Bei netcup hingegen gelten die Preise dauerhaft, was eine einfache Kalkulation ermöglicht. Zumindest ist mir mit dem Stand von heute auf der netcup-Website kein Angebot von wegen “x EUR im ersten Monat, danach x^y” begegnet.
netcup im Laufe der Zeit
Zu guter Letzt finde ich neben den technischen Aspekten auch einen Blick in die Unternehmensgeschichte immer wieder interessant. Nun weiß ich darüber zwar nicht mehr als netcup selbst, dennoch möchte ich meinen sehr subjektiven Eindruck schildern. Als ich Kunde bei netcup wurde, war das Unternehmen zwar keine Zwei-Mann-Firma mehr, aber gehörte auch noch nicht zu den großen Massen-Hostern, deren Namen hinlänglich bekannt sein dürften. In dieser Zeit festigte sich bei mir der Eindruck, dass netcup eine Art “Underdog” wäre, der vor allem durch sehr günstige Preise, insbesondere bei virtuellen Servern, in Erscheinung tritt. Also weder Einzelkämpfer, noch unter den bereits sehr großen Hosting-Unternehmen, und zumindest in den ersten Jahren sogar größerer Kunde von Hetzner, wobei Hetzner aus meiner Sicht einen anderen Fokus verfolgte, dessen Schwerpunkt im Bereich von dedizierten Servern lag, also letztlich “Blech”. Netcup hingegen bewegte sich in anderen Gefilden.
Das Bild hat sich mit der Zeit zumindest ein wenig geändert, so wurde im Jahre 2016 die netcup GmbH im Rahmen einer “strategischen Allianz” vom österreichischen Dienstleister Anexia übernommen. Zwar verursachen derartige Akquisitionen von Unternehmen bei mir immer eine gewisse Skepsis, aber aus meiner Sicht als Kunde muss ich erwähnen, dass sich die Ankündigung, dass für Kunden “alles beim Alten” bleiben würde, tatsächlich bewahrheitet hat. Genaugenommen habe ich von der Übernahme im laufenden Betrieb überhaupt nichts gemerkt, einzig ist mir irgendwann, als ich mal wieder die netcup-Website besucht hatte, das Anexia-Logo unten auf der Seite aufgefallen. Über die inzwischen zur Verfügung stehende Netzwerk-Infrastruktur gibt netcup auf einer eigenen Seite Auskunft.
Und auch wenn es nun völlig abseits aller Technik und Logik ist, Anexia ist mir irgendwie sympathisch, weil das Unternehmen seinen Sitz in Klagenfurt/Österreich hat bzw. dort gegründet wurde. Also gewissermaßen wurde Anexia in Klagenfurt geboren, Parallelen zum Autor dieses Beitrag sind natürlich rein zufällig… 😁
Weiter so!
Noch einmal kurz zusammengefasst – insgesamt bin ich sehr zufrieden mit netcup als Anbieter von virtuellen Servern. Aus technischer Sicht lesen sich die Webhosting-Angebote ebenfalls sehr gut, so dass ich netcup auch dabei berücksichtigen würde. Mit der Integration in die Anexia-Unternehmensgruppe verbinde ich die Hoffnung, dass die Leistungen von netcup auch weiterhin und dauerhaft in der bisherigen Qualität angeboten werden können. Fernab aller Reklame wäre dies in ureigenstem Interesse, schließlich möchte ich selbst gerne weiterhin zufriedener Kunde bleiben.
Hatte ich schon erwähnt, dass netcup auf Ökostrom setzt?
Ich bin vor einigen Jahren von Netcup zu Contabo gewechselt, gerade im V-Server-Bereich einfach Preis-/Leistung unschlagbar, besser als Netcup.
Vielen Dank für Deinen Hinweis! Ich will auch gar nicht die unterschiedlichen Provider gegeneinander ausspielen, da jeder seine eigenen Stärken und Schwächen haben dürfte. Mich persönlich stört bei Contabo die – zumindest in den günstigeren Tarifen – starke Beschränkung der Bandbreite. Eine Anbindung von 1 GBit/s ist erst in den höherpreisigen Tarifen verfügbar. Denn auch wenn man nur eine kleine Website hat, möchte man, dass diese möglichst schnell vom Client abgerufen werden kann, insbesondere, falls die Besucher über Glasfaser o.ä. verfügen. Der (ebenfalls geringere) maximale Traffic ist dabei weniger ein Problem als die zur Verfügung stehende Bandbreite. Beispielsweise bietet Oracle Cloud sogar in der dauerhaft kostenlosen “Always Free Tier”-Variante zwei Compute-VMs an, die immerhin mit 500 MBit/s angebunden sind.